Seit Mai 2022 gibt es das Projekt „Inklusionspädagogische Schulassistenz“ an der Röntgen-Schule in Berlin-Neukölln . Dieses Projekt ist ein Bestandteil der Schulsozialpädagogik und bietet den Schüler*innen eine Unterstützung im Bereich Inklusion. Es werden Schüler*innen ab der 8.Klasse bis zur 10. Klasse betreut. Schüler*innen, die aus verschiedenen Gründen motivationslos (geworden) sind und sich nur sehr gering auf Schule/Gruppe einlassen können, soll es ermöglicht werden u.a. über Langzeitpraktika in Betrieben eine Perspektive zu entwickeln. Über den Weg der Praxis hätten die Schüler*innen die Möglichkeit ihren Schulabschluss zu erreichen.
Entsprechend dem Konzept der inklusionspädagogischen Schulassistenz werden die Schüler*innen ohne theoretische Anforderungen ab der 8. Klasse:
- in Form der Einzelfallarbeit betreut und
- sie setzen sich in der Einzelfallarbeit mit ihrem Sozialverhalten auseinander
- die Schüler*innen lernen ihre Potenziale und Ressourcen im beruflichen Kontext kennen.
- Sie werden bei der Teilnahme eines Langzeitpraktikums eng begleitet und betreut.
- Für die Entwicklung einer beruflichen Perspektive motiviert, durch die Anbahnung z.B. einer dualen Ausbildung.
- Darüber hinaus bildet die Inklusionspädagogin die Schnittstelle zwischen Jugendlichen, Lehrkräften, Praktikums- und Ausbildungsbetrieben sowie zu den Behörden, wie die Jugendberufsagentur und dem Jugendberatungshaus.
Die Inklusionspädagogische Schulassistenz wird in ihrer Betreuungsarbeit durch den Senior Experten Service Bonn unterstützt. Zwei Senior-Partner betreuen die Schüler*innen im Rahmen der Freiwilligenarbeit bei der Berufsorientierung.
Gefördert wird das Projekt vom Förderverein der Kurt-Löwenstein-Oberschule e.V., der Schütt Stiftung, Netzwerk Stiftungen und Generationen im Einklang.