Die Idee unseres inklusiven Hauses ist ein gemeinsames Zusammenleben und Arbeiten vieler verschiedener Menschen in einem Haus. Wir möchten die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Menschen fördern. Dabei möchten wir insbesondere den Lebensweg von benachteiligten Menschen gemeinsam mit ihnen zukunftsweisend entwickeln und sie in ihrer größtmöglichen Eigenständigkeit stärken.
Dafür bieten wir ambulante Wohngemeinschaften (WGLTII) und betreutes Einzelwohnen (BEW) sowie Wohnraum für Studierende an. In unserem inklusiven Haus befindet sich auch das ATELIER BOOTH 17. Das ist ein Angebot im Beschäftigungs– und Förderbereich Tagesstruktur (BFBTS) und umfasst viele Möglichkeiten der kreativen und künstlerischen Entwicklung und Förderung für Menschen mit Beeinträchtigungen.
In den beiden ambulanten Wohngemeinschaften legen wir unser Augenmerk auf die Einschätzung der vorhandenen Fähigkeiten im Bereich Wohnen, aber auch in Bezug auf Selbstständigkeit und Teilhabe am sozialen Leben. Wir arbeiten personenzentriert. Die Beteiligung an Entscheidungen, die WG und den Einzelnen betreffend, ist uns sehr wichtig. Unsere Bewohner*innen haben alle unterschiedliche Ziele für ihren Lebensweg. Wir unterstützen und begleiten sie. Dabei erlangen unsere Bewohner*innen ein hohes Maß an Selbstständigkeit mit und ohne Assistenz.
Im Inklusiven Haus geben wir den Bewohner*innen die Chance, aus der ambulanten WG in das Betreute Einzelwohnen (BEW) zu wechseln. Der soziale Rahmen und das Wohnumfeld bleiben gleich und trotzdem besteht die Möglichkeit, mit weniger Begleitung durch unser pädagogisches Team eigenverantwortlicher zu leben. Die Zimmer befinden sich auf der Etage der studierenden Wohngruppen. Unsere Studierenden übernehmen keine pflegerischen oder assistierenden Aufgaben, wir regen aber den gemeinsamen WG-Austausch sowie beispielweise gemeinsames Kochen, Spieleabende etc. an.
Das Betreute Einzelwohnen ist auch offen für externe Bewerben*innen. Im BEW arbeiten wir ebenso personenzentriert und partizipativ wie in den ambulanten Wohngemeinschaften. In beiden Wohnbereichen unterstützen wir bei Interesse für einen Wohnplatz bei den Antragsstellungen für die Teilhabefachdienste – bitte fragen Sie uns danach.
Feste Termine für gemeinsame Treffen aller Nutzer*innen des inklusiven Hauses sind unsere Bewohner*innentreffen, die im Abstand von sechs Wochen stattfinden. Diese finden in Präsenz oder digital statt. Außerdem verschönern wir im Frühjahr und im Herbst gemeinsam unseren Garten und lassen den Arbeitseinsatz beim gemeinsamen Grillen ausklingen. Gemeinsame Veranstaltungen können immer im Garten oder im Saal stattfinden.